Im Unterschied zu Franz Kafka, konnte Sigmund Freud einspurigen Fahrzeugen nichts abgewinnen:
„Vater konnte Fahrräder nicht leiden. Ich weiß nicht wirklich, warum, aber er mochte sie nicht, obwohl Freunde, wie der alte Professor Kassowitz, begeisterte Fahrradfahrer waren. […] Das Fahrrad, das Raum und Zeit bezwingen konnte, hatte beinahe etwas Magisches und ließ das Reit- und Zugpferd weit hinter sich. […] Bald tauchten auch Motorräder auf, um ebenfalls Vaters Abscheu zu erregen.“
Martin Freud: Mein Vater Sigmund Freud. Heidelberg, 1999, S. 115